Ensemble d'accordo

Das Ensemble d'accordo wurde 2013 von befreundeten Sänger:innen und Musiker:innen anlässlich eines Konzertprojekts gegründet. Der Namen ist leicht erklärt. "Bist du dabei?" - "Einverstanden." (Italienisch: d'accordo). Dass in diesem Begriff auch der musikalische "Akkord" steckt, ist natürlich gewollt - und kein Zufall. Das Repertoire des Ensembles spannt sich von der Vokal- und Instrumentalmusik des 16. zum 21. Jahrhundert. Die künstlerische Leitung hat Johannes Ebenbauer inne.


Im Konzert in der Otto-Wagner-Kirche am Steinhof im Zyklus der Vocumenta 2016 werden musizieren:

Susanne Kurz, Sopran
Katrin Autzinger, Mezzosopran
Teresa Riveiro-Böhm, Violine
Siegfried Koch, Zink
Johannes Ebenbauer, Basso continuo

 

Johannes Ebenbauer

der Leiter des Ensembles d'accordo stammt aus Strallegg/Steiermark. Er studierte an der Kunstuniversität Graz das Fach Katholische Kirchenmusik mit den Teildisziplinen Orgel, Dirigieren, Gesang, Komposition sowie Orgel-IGP und an der Wiener Musikuniversität Orgel Konzertfach. Wesentliche Persönlichkeiten für seine künstlerische Entwicklung sind Ernst Triebel, Kurt Neuhauser, Albert Anglberger, Hermann Markus Preßl, Otto Bruckner, Herbert Tachezi, Peter Planyavsky. 1985 erhielt er die Stelle eines Assistenten der Wiener Dommusik, 1991 erfolgte die Berufung zum Domkapellmeister. Am Stephansdom wirkte er gemeinsam mit Peter Planyavsky bis 2005. Seit 2002 lehrt Ebenbauer an der Wiener Musikuniversität, 2012 folgte die künstlerische Habilitation im Fach Orgel und Improvisation, im März 2013 wurde er  zum Universitätsprofessor für Orgel und Improvisation in der Nachfolge von Peter Planyavsky berufen.
Einladungen zu Festivals im In- und Ausland nimmt er als Organist und Dirigent, bevorzugt mit dem Barockorchester J.J.Fux und der Cappella Albertina Wien wahr. Konzertreisen als Organist und Improvisator führten ihn zuletzt nach Freiberg (Dom, Silbermann-Orgeln), nach Bratislava (Philharmonie), in die Ukraine (Opernhaus Odessa), die Schweiz (Baden/Zürich), nach Israel (Jerusalem), Litauen (Klaipeda und Vilnius), Andorra, sowie an viele Orgeln in Deutschland und Österreich u.a. an die Holzhey-Orgel in Ravensburg/Weissenau oder an die Bruckner-Orgel im Stift St. Florian in Oberösterreich. Sein Wirken als Kustos und Organist an Wiens ältester Orgel aus 1642 in der Franziskanerkirche, sowie CD-Einspielungen in allen seinen Disziplinen ergänzen seine künstlerische Arbeit. Permanent  entstehen Kompositionen für diverse Besetzungen von Kammermusik über Chorwerke bis zu oratorischen Formen, zuletzt u.a. Kompositionsaufträge für die neue Chororgel im Dom zu Klagenfurt und das Augustinus-Festival im Stift Vorau („Marien-Messe“ für Chor-SATB, Orgel, Kantor:in, Sopransolo, Gemeinde sowie „Nunc sancte nobis spiritus“ für 3 Soli, Brassquintett, große Orgel und Chor-SSAATTBB). 2006 wurde ihm das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen. 

 

 

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